Was wäre, wenn Praxen nicht 56 Millionen Stunden pro Jahr für Bürokratie aufwenden müssten?
Dann wäre viel mehr Zeit für die Patientenversorgung und die Praxisteams wären nicht so stark belastet. Und es gäbe beispielsweise auch weniger Ärztemangel, weil sich mehr Medizinerinnen / Mediziner entscheiden würden, freiberuflich in der Praxis zu arbeiten.
Um die freie Berufsausübung nicht zu gefährden, muss unnötige Bürokratie abgebaut werden – der Großteil der Bürokratie entsteht aufgrund staatlicher Vorgaben. Dafür gilt es auch die Digitalisierung zu nutzen. Es darf keine unsinnigen Doppelbelastungen durch zu langsame und inkonsequente Digitalisierung geben. Alles, was digital denkbar und möglich ist, muss erst beweisen, ob es im Praxisalltag auch funktioniert und eine Verbesserung bringt. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen muss so gestaltet werden, dass sie der Versorgung wirklich nutzt und dem Patientenwohl dient.